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Sprachheilkurse

Schon seit vielen Jahrzehnten werden sprachauffällige Schulkinder in Sprachheilkursen von Lehrer*innen der Wiener Sprachheilschule − den Sprachheilpädagog*innen − betreut. Die Arbeit der Kurslehrer*innen ist vielfältig und vielschichtig. Im Mittelpunkt all ihrer sprachheilpädagogischen Überlegungen und Bemühungen steht das Kind in seiner Gesamtheit.
Sprachheilkurs heißt Erfassung und Förderung von Schüler*innen mit Sprach-, Sprech-, Stimm- bzw. Kommunikationsproblemen direkt am jeweiligen Schulstandort. Dadurch wird auf niederschwellige Weise sprachheilpädagogische Förderung und Unterstützung angeboten, die für die Betroffenen gratis ist.

Möglichst flächendeckend finden an folgenden Schularten Sprachheilkurse statt:

Sprachheilkurse an Volksschulen:

  • Volksschulklassen
  • Integrationsklassen

Sprachheilkurse an den Zentren für Inklusiv- u. Sonderpädagogik

  • ASO-Klassen
  • Familienklassen
  • Integrationsklassen

Sprachheilkurse an den Spartenschulen

  • Zentren für geistig schwerstbehinderte Kinder
  • Zentren für körperbehinderte Kinder
  • Zentrum für sehbehinderte Kinder

Zum Sprachheilkurs zählen exemplarisch folgende Aufgabenbereiche:

  • Elternarbeit - Gespräche, Anamnesen, Unterstützung, im Bedarfsfall Weitervermittlung an andere pädagogische, therapeutische oder medizinische Institutionen etc.
  • Bedarfserhebung - jährliche Erfassung der sprachauffälligen Kinder und die statistische Aufarbeitung dieser Daten
  • Sprachheilpädagogischer Unterricht - einzeln und/oder in der Kleingruppe, Erstellung von Diagnosen u. Förderplänen (bei Bedarf) unter Einbeziehung von medizinischen Befunden u. Fachgutachten, Bereit- bzw. Herstellen von individuell benötigten Arbeitsmitteln u. sprachheilpädagogischen Spielen, Dokumentation u. Reflexion der sprachheilpädagogischen Förderverläufe etc.
  • Interdisziplinäre Teamarbeit - Zusammenarbeit mit den Klassenlehrer*innen, Stützlehrer*innen, Beratungslehrer*innen, Begleitlehrer*innen, Schulärzt*innen..., Vernetzung mit anderen, das jeweilige Kind betreuenden Personen u. Institutionen; wenn nötig, Koordination der Sprachtherapie mit anderen Therapeut*innen
  • Fortbildung - regelmäßige Teilnahme an den fachspezifischen Fortbildungsveranstaltungen des Zentrums für Sprachheilpädagogik − Wiener Sprachheilschule u. der Österreichischen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (ÖGS)